Aal

Aal – Ein fauzinierender Fisch stellt sich vor!

Wissenswertes über den Aal – Merkmale, Verbreitung, Nahrung und Fortpflanzung

Aal – Der Aal ist immer wieder ein beliebter Beutefisch bei den Sportanglern. Immer wieder gibt es verschiedene Meinungen über die beste Weise, diesen Fisch zu angeln. Während manche auf

Nachtangeln schwören, haben andere ihre beste Fänge mitten am Tag gemacht. Da der Aal nicht standorttreu ist, kann er in fast jedem stehenden oder fliesenden Gewässer gefischt werden. Aale
haben einen ausgeprägten Geruchsinn und lassen sich deshalb wunderbar anfüttern. So lockt man sie zum Angelplatz. Dazu sind besonders stark duftende Köder ausgezeichnet geeignet. Aale können eigentlich das ganze Jahr über gefangen werden. Die beste Angelzeit ist allerdings von März bis November gefangen werden. Um den Aal optimal fangen zu können, sollte man sich einmal
genauer über diesen Fisch informieren.

Merkmale – Woran erkennt man den Aal?

Das wichtigste Erkennungmerkmal des Aals ist natürlich der schlangenartige Körper, der von einer schleimigen Schicht überzogen ist. Rücken- Schwanz- und Afterflossen bilden eine durchgehende
Linie und der Fisch hat keine Bauchflossen. Die Schuppen sind klein und oval geformt. Am Kopf ist es auffällig, dass der Unterkiefer ein wenig länger ist, als der Oberkiefer. Die Weibchen
erreichen ein Gewicht von etwa sechs Kilogramm bei einer Körperlänge von etwa 1,50 Meter. Die Männchen werden nur bis zu etwa 50 Zentimeter lang und wiegen entsprechend weniger. Am Rücken der Fische findet man eine olivgrüne bis schwarze Farbe vor, während der Bauch silbrig bis dunkel goldgelb schimmert.

Verbreitung – Der Aal ist auf der ganzen Welt verbreitet

Aale kommen in etwa 20 verschiedenen Arten vor und sind fast über die ganze Welt verbreitet. Der europäische Flussaal lebt in den Flüssen Europas, Nordafrikas und Kleinasiens. Sie verbringen ihr
leben in den Flüssen und schwimmen zum Laichen ins Meer. Der amerikanische Aal ist seinem europäischen Artgenossen sehr ähnlich. Er kommt in allen nordamerikanischen Flüssen vor, die in den Atlantik münden. In den verschiedenen Regionen Afrikas und Asien findet man verschiedene Aal Arten vor. In den Polargebieten, im südlichen Atlantik und im östlichen Atlantik findet man keine Aale vor.

Nahrung – Ernährungsgewohnheiten des Aals

Aal - Köder: Dendrobena Würmer
Aal – Köder: Dendrobena Würmer

Aale sind hauptsächlich nachts aktiv und gehen in der Regel erst nach Einbruch der Dunkelheit auf Nahrungssuche. Dabei spüren sie die Nahrung mit ihrer gut ausgeprägten Nase auf. Die Augen sind
nur schwach ausgebildet. Der Fisch ist grundsätzlich ein Allesfresser. Jedoch frisst er verwesende Nahrung nicht und bevorzugt frische Nahrung. Mithin ist die Annahme weit gefehlt, dass der Fisch ein Aasfresser ist. Gewässer und Jahreszeiten nehmen Einfluss auf die Nahrung des Fisches. Generell gehören Fische, Flusskrebse, Garnelen, Frösche und Molche, Schnecken, Würmer und verschiedene Insekten zu seiner natürlichen Nahrung. Somit erfreut sich der Aal einer breiten Auswahl an Nahrungsquellen. Dennoch sind viele dieser Nahrungsmittel heute durch menschliches Eingreifen immer weniger geworden, was neben versperrten Wanderwegen zu den Laichplätzen auch eine weitere Erklärung für die rückläufigen Zahlen der Aalbestände ist.

Entsprechen der Nahrung dieser Fische sollten wir unsere Köder anpassen. Eine gute Auswahl fängiger Köder findet ihr hier im Angelshop: Angelshop

Fortpflanzung – Der faszinierende Rhythmus der Fortpflanzung

Zur Fortpflanzung begibt sich der Aal auf die Laichwanderung. Der männliche Aal erreicht die Geschlechtsreife schon zwischen sechs und neun Jahren, während die Weibchen erst zwischen dem
zwölften und fünfzehnten Lebensjahr geschlechtsreif werden. Während dieser Zeit ändert nimmt Farbe des echten Aals in ein Silberton an, weshalb sie auch Blankaale genannt werden. Der
europäische Aal beginnt seine Laichwanderung im August. Zu diesem Zeitpunkt ist der Fisch ehr fett. Während der gesamten Laichwanderung nimmt er nämlich keine Nahrung auf. Nun wandern sie
flussabwärts, bis sie schließlich das Meer erreichen. Die Laichplätze der europäischen Aale befinden sich im Sargassomeer. Um sie zu erreichen, muss der Fisch durchschnittlich 4000 bis 5000
Kilometer zurücklegen. Sie laichen in einer großen Wassertiefe in einer Warmwasserschicht. Danach sterben die Fische. Die Eier treiben nun an die Wasseroberfläche, wo die Larven schlüpfen. Diese
beginnen nun sofort mit dem Weg in die Heimat ihrer Eltern. Diese Wanderung dauert drei Jahre. Erst wenn der sogenannte Glasaal flussaufwärts zu schwimmen beginnt, färbt sich seine Haut in der
charakteristischen Farbe.

Wir hoffen, dass euch der Bericht über den Fisch gefallen hat und würden uns freuen, wenn wir euch häufiger bei uns auf der Angelseite begrüßen dürfen.

Euer Aalangeln Tricks Team.